Das Buch ist zum 100. Jahrestag der Novemberrevolution und 100. Todestag von Rosa Luxemburg erschienen. Bei dem Text handelt es sich um Textauszüge aus den Gefängnisbriefen von Rosa Luxemburg an Sophie Liebknecht aus dem Jahre 1917. Der Titel ist ein Zitat aus einem der Briefe: „Jetzt bin ich selbst wie König Salomo”.

Rosa Luxemburg verbrachte fast den ganzen Ersten Weltkrieg in Gefängnissen. Für sie war mit der Zustimmung zu den Kriegskrediten und zum imperialistischen Krieg durch die SPD ein Verrat begangen worden. Eine vor dem Krieg gehaltene Rede über Mißbrauch beim Militär brachte sie ins Gefängnis, von März 1915 bis März 1916.

Wieder in Freiheit trat sie am 1. Mai 1916 auf einer Antikriegsdemonstration in Berlin auf. Daraufhin wurde Rosa Luxemburg erneut verhaftet und von Juli 1916 bis zum November 1918 in den Gefängnissen Berlin, Wringe und Breslau in „Schutzhaft” genommen..

In dieser Zeit hat sie eine große Korrespondenz geführt. Es sind Briefe an die junge Frau ihres Kampfgefährten Karl Liebknecht, die Trost spenden sollen, und sie gehören mit zu dem literarisch wertvollsten, was Rosa Luxemburg geschrieben hat.

Rosa Luxemburg/Wolfgang Vogel: Jetzt bin ich selbst wie König Salomo
Briefe aus dem Gefängnis mit 8 mehrfarbigen Original-Holzschnitten von Wolfgang Vogel
Im Handsatz (Stempel-Garamond) gesetzt und bei slowtype in Ludwigshafen von Wolfgang Vogel in einer signierten und numerierten Auflage von 50 Exemplaren gedruckt.
Eingebunden in jedes Exemplar sind 8 Original-Holzschnitte.